Das Heilige erfahren. Nicht nur im geschlossenen Kirchenraum. Nicht nur mit und in der Hochform der Liturgie. Nicht nur in klaren Strukturen. Oder gar nicht dort?
Das Heilige erfahren geling eventuell nur dann, wenn ich das Erkennen zulasse, dass die materielle Welt nicht alles ist im Leben, in dieser Welt. Dies und die Offenheit das Heilige als einen Begegnungsraum zuzulassen, als einen Ort (grenzenloser Raum?), als Erfahrung eines Beziehungsgeschehens; unscheinbar, überbordend und darin klar, im Moment der Erfahrung ein Reichtum prägend, der nicht gefangen hält, exterritorial, frei von Enge, nachhallend in Formen, in Gewissheiten, die die Erfahrung einordnen (freilassend halten?).