About

Björn Siller, 2022 in Freiburg: mehrteiliger Christ, Theologe, Versicherungskaufmann, digitaler Wanderer & Entdecker, Leser, Denker, Gesprächsbereit.

  • Dies ist ganz altmodisch, schlicht und einfach, ein Blog. Ich, Björn Siller, fülle diesen Blog mit Texten. Über Bücher, über Fragen, die mich umtreiben, und …
  • Ich lebe in Freiburg im Breisgau, am Fuße des Schwarzwaldes und mit dem Blick auf die Weite der Rheinebene, die mich daran erinnert, dass ein lebenswertes Leben steht einher geht mit der Entdeckung neuer Horizonte, Neugierde und der Offenheit Die Welt anzunehmen und das Leben zu gestalten.

Ich selbst bin katholischer, weltkirchlich sozialisierter Christ und damit im Sinne des Wortes katholisch verortet. Aber eben deshalb bin ich als Katholik zwingend kirchenkritisch und religionskritisch, in dem Sinne wie ich versuche die Botschaft dieses Jesus Christus zu verstehen und zu leben. Auch aus diesem Sinne heraus bleibt das Eine unbenannt: bleibt es das Göttlichen, das Heilige, diese eine Kraft, die da ist und die in dir und mir da ist, die uns alle die gesamte Zeit umgibt und durchströmt und begleitet und umsorgt.

Mein Glaubensleben ist beheimatet im katholischen aber nicht ausgerichtet auf die Enge von Religionskonzepte, sondern auf eben diesen Einen.  

Zu meiner Vita:

Mein Name ist Björn Siller, Magister Theologiae, studiert in Erziehungswissenschaften, Geschichte, Judaistik und Philosophie und Lebenserfahrung. Darüber hinaus bin ich geprüfter Versicherungskaufmann (etc.) und Sammler von Fort- und Weiterbildungen (Systemgastronom, TA, TZI, Live-Online-Moderator, …).

Zwischenzeitlich und dank jahrelanger Tätigkeit im Verlags- und Medienwesen weiß ich nicht nur wie man eine Zeitungsseite spiegelt und eine Lebensversicherung mit der Zillmerung ausrechnet, sondern bin ich auch zwischenzeitlich ein sogenannter „Fachmann“ (zumindest Referent) für Digitalissierungsprozesse und, qua Tätigkeit, auch Ethiker und Lernender im Bereich Palliativ, Hospiz und Spiritual Care. 

Seit 2022 bin ich, zumindest in meiner Freizeit, wieder zurück in der Welt des Buchhandels. Ich begleite die Buchhandlung zum Wetzstein durch meine fachliche, literarische und technische Kompetenzen.

Und weil das so vielen so wichtig ist: Ich bin Single, erfahren im Alleinsein und vollständig Mensch – sprich: ich nehme Teil am intensivsten Seminar für Beziehungsfragen, dem Leben selbst mit all den Besonderheiten jedes einzelnen Tages.

Meine Ressourcen

Mein Leben ist geprägt von der Idee des „Wandels“ und gerade deshalb habe ich schon viel gemacht und erlebt in meinem Leben. Als Hauptschüler habe ich mich auf den Weg der weiteren Ausbildung gemacht. Eine kaufmännische Ausbildung absolviert nachdem ich ein fauler Schüler im Berufskolleg war. Zwei Mal in meinem Leben musste ich erleben, was sich hinter dem Wort „Scheitern“ verstecken kann. Ich habe aber sehr gut gelernt (müssen und dürfen), wie man wieder aufsteht, wenn man am Boden liegt.

Deshalb habe ich dort gearbeitet, wo es Arbeit gab: als Systemgastronom, Anzeigen- und Marketingberater, kaufmännischer Leiter eines Fitnessstudios, Landvermesser, in Buchhaltungen, Archiven, Bibliotheken und an einem der schönsten Plätze der Welt, direkt am Petersplatz.

Ich habe schon eine ganze Menge gemacht auf meinem ziemlich unkonventionellen Lebensweg und habe, und das ist absolut das schönste an meinem Leben, dadurch schon mit unterschiedlichsten Menschen zusammengearbeitet.

Diese vielen Menschen, das Scheitern und das sich wieder aufraffen, die Erfahrung, dass da jemand Größeres mich geleitet, all das und vieles mehr sind heute meine wichtigsten Ressourcen die mich auch durch weitere schwere Momente führen.

Gerade die besonderen Menschen, all die unverdiente Liebe die mir geschenkt wurde, tragen und trägt mich durch dunkle Momente, durch tiefste Selbstzweifel, Lebenszweifel, Vertrauensängste, schwierige Lebensentscheidungen und durch manch eine toxische Familien und Liebesbeziehungen … die Liste lässt sich fortsetzen.

Die Erfahrung mit diesem Einen, die Erfahrung des Nachklangs des Heiligen im Alltag, schuf langfristigen Folgen: die unverbrüchliche Hoffnung und Gewissheit auf das Mehr, das mich als Mensch und als Mitmensch trägt und hält.

Diese Erfahrung des Glaubens wurde im Laufe der Jahre stärker: Durch die vielen Blickwinkel im Studium (ganz besonders dank meiner Hebräischlehrerin, dank der Judaistik, dank der vielen guten Gespräche am Rande des Studiums, …), welches ich erst mit 30 Jahren anfangen konnte, durch meine Zeit in Rom, die mich entschieden prägte und durch die vielen weisen Menschen, die mit mir in die Diskussion traten und die vielen Büchern die ich lesen durfte.

Mein Leben, meine Studien schufen meine Lebensthemen. Zentral ist hier allemal das Thema der „Kommunikation“ und das „Leben in Beziehungen“. Oder ganz frei mit Blick auf Martin Buber: Das Ich im und durch das Du. 

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