„Vielleicht hat Laurentin doch nicht völlig unrecht, wenn er die ganze Szene (Besuch Mariens bei Elisabeth) mit der Heimholung der Lade parallel gebaut findet, so dass das Hüpfen des Kindes die ekstatische Freude Davids angesichts der Bürgschaft von Gottes Nähe fortsetzen würde. Aber wie dem auch sei, etwas kommt hier zum Ausdruck, das uns in unserem kritischen Jahrhundert fast ganz abhanden gekommen ist und das doch von inner her zum Glauben gehört; Ihm ist die Freude über das Mensch gewordene Wort wesentlich, das Hüpfen vor der Bundeslade in dem selbstvergessenen Frohsinn dessen, der Gottes rettende Nähe erkannt hat. Nur wenn man dies versteht, kann man auch Marienverehrung begreifen: Sie ist über alle Probleme hinweg das Hingerissenwerden von der Freude darüber, dass es das wahre Israel unzerstörbar gibt; sie ist das glückselige Einschwingen in die Freude des Magnificat und damit Lobpreis dessen, dem sich die Tochter Zion verdankt und den sie trägt als die wahre, unverwesliche und unzerstörbare Lade des Bundes.“
aus: Ratzinger, Joseph; Die Tochter Zion. Freiburg, Einsiedeln 1977. S. 82 f.
2 Antworten zu “Marienverehrung – Zitat”
Etwas realistischer zur Marienverehrung eine Privat-Offenbarung aus dem Jenseits:
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Klicke, um auf maria_mutter.pdf zuzugreifen
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Man darf sich das anonym, kostenlos und sicher downloaden.
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Danke für den Hinweis.
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