Heute vor 20 Jahren ist Julian Green verstorben. Vor wenigen Tagen stolperte ich über ein Zitat von ihm, das ich euch weitergeben will – einfach so – zum nachdenken:
„Die Sünde macht aus dem Christen etwas wie einen Fisch, der auf dem Trockenen liegt und nach Luft schnappend mit dem Tod ringt, denn er bedarf Gottes wie der Fisch des Wassers. Warum also der Hang zu dem, was uns zerstört? Ich weiß es nicht. Ich vermute, es handelt sich um die Erbsünde, die nach wie vor ihre Wirkung tut. Man leugne die Erbsünde, und alle Psychologie wird unbegreiflich.“ Julien Green, Tagebücher 1955-1972, S. 420.