Tageslesung: Num 21, 4-9: Das Volk auf der Reise. Harte Zeiten während sie unterwegs sind. Harte Zeiten die vergessen lassen, dass es dort, wo sie herkamen nur vordergründig weniger hart war. Sie murren. Sie wollen alles serviert, ihr Blick verdunkelt sich. Das Schwinden der Dankbarkeit, der Erfahrung, dass es ihnen nun besser geht, dass sie einer großen Gefahr entronnen sind. Neue Gedanken, schlängeln sich wie Schlangen in das Denken. Es sind giftige Schlangen, die sich da ins Denken schlängeln. Das schöne an der Geschichte? Sie erkennen zumindest, dass sie vergiftet werden. Sie erkennen das Problem, entdecken die Lösung aber selber nicht. Wer gebissen wird vom Gift des Unglaubens, des Bösen, der Sünde, der muss erkennen, dass er gebissen wurde – wie die Israeliten – um dann die Medizin der Heilung zu erreichen.
Die Medizin? Der Blick auf Gott, das Hoffen auf ihn, das sich ihm anvertrauen.
Folge/Ergebnis? Das Gift schwindet. Das Leben wird wieder möglich.
Fazit: Das Leben verändern, das ermöglicht Gott. Es braucht dazu aber den einzelnen Menschen. Die Erkenntnis des Menschen, dass er Beistand braucht, dass er vergiftet ist und dann der Willen, dass sich die Situation ändert. Das Leben verändert sich von Gott aus, der vor mir hergeht: Aufschauen, aufrichten, mitgehen!